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Nachträglich Dämmen? – Einblasdämmung

veröffentlicht am 5. August 2019 | Kategorie: Dämmen

Mithilfe der Einblasdämmung ist es möglich Gebäude im Nachhinein zu dämmen. Besonders bei der Altbausanierung können Hohlräume gedämmt werden, welche schwer oder gar nicht erreichbar sind. Dämmstoffe wie etwa Zellulosefasern oder Kunststoffgranulate gewährleisten eine fugenfreie Dämmeinheit.

einblasdaemmung-holzfaser

Nachträglich Dämmen mit Einblasdämmung

Eine Einblasdämmung kommt häufig bei einer nachträglichen energetischen Sanierung zum Einsatz. Etwa bei einer Kerndämmung, also bei Außenwänden mit zweischaligem Mauerwerk. Hier besteht jede Außenwand aus zwei Mauern zwischen denen ein Hohlraum existiert. Dieser kann unter Überdruck mit Einblasdämmstoff gefüllt werden. Je nach verwendetem Material werden Löcher für alle ein bis drei Quadratmeter Fassade gebohrt und nach Abschluss der Maßnahme wieder verschlossen.

Eine Einblasdämmung kann aber auch von innen durchgeführt werden. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn Sie die Ästhetik Ihrer Fassade unberührt lassen wollen. Hier liegt der Vorteil auf der Hand. Nach dem Streichen oder Tapezieren der Wände sind keine Bohrlöcher mehr sichtbar. Einziges Manko ist, dass der mit den Arbeiten entstehende Staub direkt innerhalb des Gebäudes anfällt. Außerdem müssen tiefere Löcher gebohrt werden, da die Innenschale meistens dicker ist.

Auch beim Dämmen des Dachbodens kann die Einblasdämmung Verwendung finden. Geeignetes Material wird in die Hohlräume des Dachbodens eingeblasen. Ist Ihr Dachboden nicht begehbar, kann der Dämmstoff auch auf direkt aufgeblasen werden. Ein hochgelegter Gang ermöglicht Ihnen Wartungsarbeiten durchzuführen, macht den Boden aber als Stauraum nicht mehr nutzbar.

Dachboden Dämmen

Viele Dachböden lassen sich gut mit einer Einblasdämmung modernisieren © Lutz Peter, pixabay.com

Kosten und Durchführung

Unter den verschiedenen Möglichkeiten das Eigenheim energetisch auf Vordermann zu bringen, stellt die Einblasdämmung die Kostengünstigste dar. Die Arbeiten sind innerhalb von ein bis zwei Tagen abgeschlossen und beeinträchtigen Sie als Hausbewohner kaum. Die Kosten unterscheiden sich fast ausschließlich am verwendeten Dämmstoff. Bei Materialien wie Polyurethan und Hanfwolle sind mit etwa 80 Euro pro Kubikmeter zu rechnen. Zellulose-Dämmstoff, der zum größten Teil aus recycelten Altpapier besteht kostet etwa 140 Euro pro Kubikmeter. Lassen Sie sich bei der Auswahl aber unbedingt vom Fachmann beraten. Er kann Ihnen sagen, welche Materialien für Ihre Sanierungsmaßnahme geeignet sind. Eine Eigenleistung ist bei der Einblasdämmung nur in Ausnahmen möglich. Um spätere Baufehler wie Wärmebrücken und feuchtes Mauerwerk zu vermeiden, sollten Sie hier die Arbeit den Profis überlassen.

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