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Warum eine Dampfsperre bei Laminatböden so wichtig ist

veröffentlicht am 27. Februar 2019 | Kategorie: Dämmen

Laminatböden sind optisch schöne und recht pflegeleichte Bodenbeläge. Damit das Laminat lange schön bleibt und sich keine unansehnlichen Wellen bilden oder der Boden unschön aufquillt, sollte vor dem Verlegen der Paneele über eine Dampfsperre nachgedacht werden.

Laminat mit Dampfsperre verlegen

Was ist eine Dampfsperre und wozu wird sie benötigt?

Eine Dampfsperre, auch Dampfbremse genannt, ist eine dünne Folie aus Polyethylen (PE), die unter dem Laminatboden verlegt wird. Ihre Aufgabe ist es, die Laminat-Paneelen vor Feuchtigkeit aus dem Untergrund zu schützen. Denn Feuchtigkeit, die in das Laminat eindringt, kann zu einem Aufquellen des Bodens und zur Bildung von Unebenheiten und Wellen führen. Vor allem bei mineralischen Böden als Untergrund, wie Asphalt, Beton oder Estrich, sollte eine Dampfsperre unter dem Laminatboden verlegt werden. Zur Bildung von Feuchtigkeit unter dem Laminat-Fußboden kann es besonders bei diesen Bodenarten kommen, da sie mit Wasser hergestellt werden. Auch bei Böden, die trocken zu sein scheinen, ist eine Dampfsperre zu empfehlen. Durch Temperaturunterschiede zwischen warmer Heizungsluft im Inneren und kalter Außenluft kann es vor allem in der kalten Jahreszeit zur Kondensatbildung zwischen Laminat und Untergrund kommen. Speziell Räume im Keller und im Erdgeschoss sind von diesem Problem betroffen. Die richtige Dämmunterlage für Laminat finden Sie online oder im Fachhandel. Je nach Bedarf gibt es Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften.

Wie wird eine Dampfsperre verlegt?

Dampfsperren gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Beispielsweise sind sie in den Abmessungen 4 x 4 Meter oder 5 x 2 Meter erhältlich. Je nachdem, für welche Variante Sie sich entscheiden und wie groß die Fläche des Raumes ist, fällt der Arbeitsaufwand unterschiedlich aus. Handelt es sich um einen kleinen Raum, der mit einer Bahn komplett ausgefüllt werden kann, können Sie die Dampfsperre in einem auslegen. Bei größeren Räumen müssen Sie mehrere Bahnen nebeneinanderlegen. Die Dampfsperre wird unter dem Laminatboden und der Trittschalldämmung verlegt. Zum Fixieren der Dampfsperre kann ein Gewebeklebeband an der Wand verwendet werden. Die Folien sollten sich jeweils um etwa zehn Zentimeter überlappen und mit einem Klebeband, beispielsweise mit einem speziellen Alu-Klebeband für Dampfsperren, abgedichtet werden. An den Wänden sollten Sie die Folie etwa drei Zentimeter hochstehen lassen, da die Feuchtigkeit auch von dort in das Laminat eindringen kann. Es gibt auch Trittschalldämmungen, die bereits eine Dampfsperre integriert haben. Die Verwendung dieser Dämmungen spart Ihnen Zeit und einen Arbeitsschritt. Da sich die Kombination von Trittschalldämmung und Dampfsperre allerdings in einem höheren Preis für das Produkt bemerkbar macht, kann dadurch an Kosten nicht gespart werden.

 

Bild: © siampura, pixabay.com

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