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Wasserschaden – Richtiges Vorgehen im Ernstfall

veröffentlicht am 31. Mai 2016 | Kategorie: Sanieren

Ein abgesprungener Waschmaschinenschlauch, ein Riss in der Wasserleitung oder das Löschen eines Brandes – Die Möglichkeiten für Wasser in der Wohnung sind vielfältig. Hierbei entstehen nicht selten enorme Schäden am Gebäude und auch mit auch mit Spätfolgen wie Schimmel muss gerechnet werden. Glücklich kann sich daher jeder Hausbesitzer schätzen, der über eine Haushalts- bzw. Gebäudeversicherung verfügt. Mit einer Absicherung können Sie im Ernstfall schnell wieder trockene Füße bekommen.

Wasserschaden im Wohnzimmer

Was tun, wenn das Unglück geschehen ist? – Wasserschaden-Checkliste

Natürlich sollten zunächst einige Sofortmaßnahmen ergriffen werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Sobald der Wasserschaden entdeckt wurde, ist es geraten nach folgender Wasserschaden-Checkliste vorzugehen:

  • Abstellen der Wasser- und Stromzufuhr an der Hauptleitung
  • Absaugen der ausgetretenen Flüssigkeit
  • Rettung von wichtigen Dokumenten
  • Verlagern der Möbel, des Hausrats und der Elektrogeräte an einen trockenen Ort
  • Versicherung über den Schaden informieren
  • ein Fachunternehmen für Wasserschadenssanierung kontaktieren und beauftragen
  • Fenster im Sommer weit öffnen und Heizung im Winter voll aufdrehen, um vorzutrocknen.

Wasserschaden sanieren – so läuft es professionell ab

Nach dem Abarbeiten der Checkliste hilft nur noch das Warten auf den Fachbetrieb, dieser muss sich zunächst mit einer Besichtigung vor Ort vom Umfang des Wasserschadens ein Bild machen. Da Nässe langfristig  die Wohnqualität reduziert und in der Regel nach einem Wasserschaden mit einem Schimmelbefall gerechnet werden muss, ist eine professionelle Sanierung enorm wichtig. Der Handwerker erstellt anhand seiner ersten Einschätzung einen Sanierungsplan und dokumentiert den Wasserschaden für die Versicherung. Mit modernen Messgeräten und Wärmebildkameras wird eine Leckortung durchgeführt, um den Ausgangspunkt des Schadens zu lokalisieren. Sobald ein Leck ausfindig gemacht wurde, müssen defekten Teile wie Rohre oder Dichtungen ausgetauscht und die Wohnräume entfeuchtet werden. Dazu reicht ein einfaches Aufdrehen der Heizung, in der Hoffnung, dass die betroffenen Räume von selbst trocken nicht aus. Ist die die Raumluft mit Feuchtigkeit gesättigt, kann kein natürlicher Trocknungsvorgang stattfinden. Die überschüssige Luftfeuchtigkeit, muss aus dem System entnommen werden, um Platz für einen erneuten Feuchtigkeitsaustausch zu schaffen. Hier kommen spezielle Trocknungsgeräte zum Einsatz; diese saugen feuchte Luft an und geben diese entfeuchtet wieder an den Raum ab. Die trockene Raumluft ist dann wieder in der Lage Feuchtigkeit aus den Wänden, Böden und Decken aufzunehmen. Diese Prozedur der Kondensationstrocknung beginnt dann erneut und wird bis zum vollständigen Trocknen der Wände fortgesetzt.

Vorbeugung macht sich bezahlt- Wasserschaden vermeiden

Insbesondere in älteren Gebäuden sollte eine regelmäßige Leckortung durchgeführt werden. Ein sehr feiner Haarriss kann erst nach vielen Wochen zu einem großen Wasserschaden auswachsen. Wenn Sie Ihre Rohrleitungen gut warten, kann ein Wasserschaden in den meisten Fällen also gar nicht erst entstehen. Gleiches gilt natürlich auch für die Anschlüsse von Spülmaschinen, Waschmaschinen und Co.. Ein festgezogener Schlauch birgt nur noch ein geringes Risiko. Vorsicht macht sich hier also bezahlt.

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