Es ist Februar, die Sonne bricht mit viel Kraft hervor, die Temperaturen sind teilweise im zweistelligen Bereich. Noch nicht so richtig Frühling, aber es wird … Da bekommt man gemeinhin Lust, Haus und Garten auf Vordermann zu bringen. Sanieren, umgestalten, neues Design – aber vielleicht doch besser erst, wenn das Wetter wieder wärmer wird? Immerhin ist Fliesen keine gute Idee, wenn die Temperaturen gerade wieder unter den Gefrierpunkt sinken. Oder?
Es gibt tatsächlich Gründe, die für die Sanierung im Winter sprechen. Denn kaum wird es etwas sonniger und wärmer, sind die Handwerker ausgebucht. Im Frühjahr und im Sommer ist es schwierig, einen Fachmann für die Arbeiten zu finden. Der Winter dagegen wird bei Handwerksunternehmen häufig als Saure-Gurken-Zeit bezeichnet – es ist nichts los, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen mangels Aufträgen auf Kurzarbeit gesetzt oder entlassen werden. Den Unternehmen tut das nicht gut. Im Frühjahr dagegen müssen die Preise von Unternehmensseite angehoben werden, denn die Löhne steigen und die Baustoffe und Materialien werden jahreszeitlich bedingt teurer. Höher Nachfrage – höhere Preise. Für Fliesenlegearbeiten und Sanierungen im Winter bedeutet das wiederum: Niedriger Nachfrage – niedrigere Kosten.
Was kann im Winter erledigt werden, was nicht?
Die meisten Fliesenarbeiten können tatsächlich ohne Probleme im Winter erledigt werden. Niedrige Außentemperaturen sind insbesondere im Wohnbereich (also im Haus) kein Problem. Und die richtigen Fliesen für jeden Raum bei Toom sind auch im Winter günstig. Einen Überblick bekommt man dort schnell im Onlineshop oder natürlich vor Ort vom Fachmann. Aber was genau bietet sich denn nun an Arbeiten im Winter an?
- Keller: Gefliester Boden lässt sich leichter pflegen als Beton oder gestrichener Beton. Und wenn im Winter ohnehin schon saniert wird, kann auch eine Elektroheizung unter den neuen Bodenfliesen eingearbeitet werden.
- Böden in Wohnräumen: Die Bodenflächen können im Winter durchaus verlegt werden. Auch hier kann bei Bedarf eine Elektroheizung eingebaut werden.
- Badsanierung: Handwerker haben auch für die Badsanierung im Winter mehr Kapazitäten frei als zu jeder anderen Jahreszeit. Die Kosten für das Material sind jetzt besonders niedrig, auf Termine wartet man nicht lange.
- Küche fliesen: Ganz egal, ob es um den Boden, den Fliesenspiegel zwischen Arbeitsfläche und Hängeschränken oder vielleicht sogar eine geflieste, individuell erstellte Arbeitsfläche geht: Im Winter ist das kein Problem. Die alte Küche kann sogar stehen bleiben, denn es reicht, wenn die Küchenblende abgenommen und nach dem Fliesenlegen angepasst wird.
- Wohnzimmer: Wandgestaltung mit Steinen, Marmor oder ein mit Naturstein oder Fliesen ausgelegter Boden ist im Wohnraum schön. Es spricht nichts für eine Ausführung im Winter.
Fazit: Fliesen verlegen ist im Winter sogar vorteilhaft, wenn ein paar Kleinigkeiten beachtet werden!
Schnellere Terminvergabe, eifrige Handwerksbetriebe und niedrige Kosten: Das alles spricht dafür, Sanierungsarbeiten und Erneuerungen im Winter vorzunehmen. Dann freut man sich gleich noch mehr auf das Frühjahr! Aber ein paar Dinge müssen auch beachtet werden: Im Außenbereich oder in ungeheizten Räumen im Dach oder im Keller sollten nur Fliesen verlegt werden, wenn es frostfrei ist. Früher hieß es: Monate mit „R“ im Namen sind nicht geeignet. Dann würden für die Arbeiten nur Mai bis August bleiben. Tatsächlich sind aber auch andere Monate (sogar im tiefsten Winter) häufig frostfrei. Wichtig ist auch die Luftfeuchtigkeit: Spachtelmasse muss trocknen können, das wird bei der im Winter häufig hohen Luftfeuchtigkeit länger dauern. Das gilt auch für die Trocknungszeit nach dem Verlegen.
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