Sanieren und Dämmen

Vergleichen lohnt sich

Bis zu 30% sparen

Flachdachentwässerung?

veröffentlicht am 8. August 2016 | Kategorie: Sanieren

Weil ein Flachdach anders als ein Walmdach oder Satteldach nicht über eine Neigung verfügt, benötigt es eine entsprechende Entwässerungsvorrichtung. Denn: Jedes Mal, wenn es regnet, treffen viele hunderte Liter Wasser direkt auf das Dach – diese können natürlich nicht einfach so abfließen, wie es bei einem geneigten Dach der Fall ist.

Modernes Haus mit Flachdach

Hierfür ist eine Entwässerungsvorrichtung ein Muss, denn würde man das Regenwasser – welches schnell mehrere hundert Kilo wiegen kann – einfach auf dem Dach belassen, kann dies neben Witterungsschäden sogar zum Einbruch des Daches führen. Aus diesem Grund sollte sich jeder Bauherr, der ein Gebäude mit einem Flachdach plant, schon frühzeitig mit dem Thema Entwässerung befassen. Worauf es dabei ankommt, zeigen wir Ihnen im folgenden Artikel.

Flachdachentwässerung: Flachdach abdichten

Auch wenn ein Dach optimal abgedichtet ist, ist es wichtig, dass Regen möglichst schnell und ohne Umwege ablaufen kann. Um ein Flachdach zu entwässern, werden spezielle Elemente verbaut – meistens nicht an der Außenseite. Hierzu dient in der Regel eine Art Abflusssystem, das wie ein Gulli funktioniert und das Wasser direkt in die Kanalisation ableitet. Eine andere, aber eher weniger zu empfehlende Variante ist dagegen die Installation einer herkömmlichen Dachrinne. Diese ist nicht immer sinnvoll, sondern nur dann, wenn man das Dach als Terrasse nutzt und an einer Seite vom Haus begrenzt ist. Hier funktioniert die Dachrinne dann ganz normal wie an einem Steildach.

Flachdach sanieren & Neubau: Gefälle einbauen

Ganz egal, ob Sie ein Flachdach sanieren möchten oder ob Sie das Gebäude ganz neu errichten – ein leichtes Gefälle, das etwa 2% Neigung aufweist, ist ein Muss. Dies genügt nämlich schon, um das Wasser abfließen zu lassen, ist aber von außen natürlich nicht sichtbar. Nulldächer, welche wirklich vollkommen waagerecht gebaut sind, kommen ohnehin äußerst selten vor und stellen eine Herausforderung bei der Flachdachentwässerung dar.

Dennoch: Bei starkem Regen ist auch das geringe Gefälle oft nicht ausreichend. Es können sich Pfützen bilden, in denen sich schwere Wassermassen ansammeln. Das ist erst dann nicht mehr der Fall, wenn das Gefälle mindestens 5% beträgt – hier zahlt es sich also vor allem in niederschlagsreichen Regionen aus, wenn man das Flachdach renovieren bzw. das Flachdach abdichten würde.

Flachdach renovieren: Was beim Thema Gefälle zu beachten ist

Zur optimalen Flachdachentwässerung ist ein Gefälle unverzichtbar. Eine Möglichkeit zur Schaffung ist Gefälleestrich, welcher sich auf der kompletten Betondecke des Dachs aufbringen lässt. Er muss natürlich die korrekte Neigung in Richtung des Ablaufs aufweisen. Eine andere Option ist die Gefälledämmung, welche über Dämmstoffplatten realisiert wird. Sie haben im Grunde denselben Effekt und sorgen dafür, dass man zuverlässig das Flachdach entwässern kann.

Übrigens: Eine regelmäßige Reinigung des Dachs ist dennoch sehr wichtig. Befindet sich auf dem Dach ein Abfluss, so wird dieser im Laufe der Zeit durch Laub, Pflanzenstücke und andere Verschmutzungen gefüllt. Es gilt also, ihn regelmäßig zu kontrollieren und von Schmutz zu befreien, ehe der Abfluss verstopft ist und das Wasser sich staut.

Holen Sie jetzt Angebote für Ihr Projekt ein:
Sanieren & Dämmen Angebote
Sanieren & Dämmen