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Die vier größten Sanierungsirrtümer

veröffentlicht am 21. Dezember 2015 | Kategorie: Sanieren

Wer in Dämmung investiert, kann bei den Heizkosten kräftig sparen. Hierüber herrscht weitgehender Konsens. Viele Gebäudeeigentümer sind dennoch skeptisch, wenn sie an das Thema energetische Sanierung denken. Damit Sie nicht den weit verbreiteten Fehleinschätzungen erliegen, haben wir die vier größten Sanierungsirrtümer zusammengestellt.

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Irrtum 1: Energiesparende Sanierungen machen sich nicht bezahlt

Eine der häufigsten Behauptungen ist, dass die Sanierung eines Hauses sich wirtschaftlich nicht rechne. Mit unzulänglicher Planung und achtloser Umsetzung wird eine Baumaßnahme nicht von Erfolg gekrönt sein. Laut Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energieagentur (dena) und Sprecher der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz, sei dies aber die absolute Ausnahme. Er betont, dass der Energieverbrauch älterer und unsanierter Wohngebäude sich durch eine fachmännische Dämmmaßnahme, neue Fenster und eine effiziente Heizungs– und Lüftungstechnik um mehr als 75 Prozent senken lasse. Um den Erfolg Ihrer Sanierungsmaßnahme zu gewährleisten sollten Sie drei Punkte besonders beachten: Sparen Sie Kosten und führen Sie die Sanierung durch, wenn ohnehin Reparatur- oder Instanthaltungsmaßnahmen anstehen. Lassen Sie sich vom Fachmann beraten. Er kann die Sanierung genau planen. Die gewissenhafte Umsetzung schützt Sie vor Sanierungsfehlern und kann hohe Folgekosten verhindern. Die billigste Lösung, ist oft nicht die Beste. Der Profi hilft Ihnen bei der Suche nach einer energetischen Sanierung, die auf lange Sicht zum wirtschaftlichen Erfolg führt.

Irrtum 2: Wärmedämmung verursacht Schimmelbildung

„Gedämmte Häuser schimmeln schneller“ ist der zweite, weit verbreitete Sanierungsirrtum. Hier ist genau das Gegenteil der Fall. Schimmel entsteht vor allem dann, wenn Wände partiell stark auskühlen. An den kalten Stellen kondensiert die Feuchtigkeit der Raumluft und bildet so optimale Bedingungen für Schimmelwachstum. Eine professionelle Gebäudedämmung verhindert das Auskühlen der Wände und verringert die Gefahr der Schimmelbildung. Ist dennoch ein Schimmelwachstum zu beobachten, lässt sich das meist auf unsachgemäß ausgeführte Bauarbeiten oder auf eine mangelnde Lüftung seitens der Bewohner zurückführen. Hier kann entgegengewirkt werden, indem bei der Sanierungsmaßnahme eine Lüftungsanlage eingebaut wird. Verbrauchte Luft und die darin enthaltene Feuchtigkeit wird so nach außen geleitet und frische Luft im Haus verteilt. Wer in eine Wärmerückgewinnung investiert kann darüber hinaus wertvolle Heizenergie einsparen.

Irrtum 3: Dämmarbeiten zerstören die Optik der Fassade

Wenn Sie eine schöne Fachwerk- oder Stuckfassade ihr Eigen nennen dürfen, müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass diese jetzt hinter Dämmplatten verschwinden. Energieeffizienz und historische Architektur können miteinander vereinbart werden. Das sieht man auch an der Vielzahl denkmalgeschützter Gebäude die in jüngster Zeit energetisch saniert worden sind. Für Baudenkmäler und stilvolle, alte Häuser sind spezielle Sanierungslösungen entwickelt worden, welche den architektonischen Charakter unberührt lassen. Wichtig ist hier: Steht Ihre Immobilie unter Denkmalschutz, sollten Sie keinesfalls ohne behördliche Erlaubnis mit der Sanierungsmaßnahme beginnen. Informieren Sie sich zunächst über das Kfw-eigene Förderprogramm für die Sanierung von Baudenkmälern.

Irrtum 4: Für Mieter wird es teuer

Eine energetische Sanierung macht sich auch für Mieter bezahlt. Gebäude die ohnehin saniert werden, ersparen Mietern bis zu 75 Prozent der Heizkosten. Die Umlage eines Teils der Sanierungskosten bringt zwar eine Erhöhung der Kaltmiete mit sich, dies werde aber durch die drastisch sinkenden Heizkosten ausgeglichen, so die dena. Hier ist zu beachten, dass nur Mehrkosten von Relevanz sind die durch sehr gute Energieeffizienz entstehen. Laufende Instandhaltungskosten, etwa der Austausch eines veralteten kaputten Heizsystems durch eine neue Standardheizung dürfen nur aus der laufenden Miete finanziert werden und keine Mehrbelastung der Mieter nach sich ziehen. Die Miete steigt nach einer Sanierung meistens dann, wenn Eigentümer ihr Hauptaugenmerk auf „Schönheitssanierungen“ legen, so dena Chef Kohler.

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