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Alles nur Fassade? – Fassaden sanieren

veröffentlicht am 12. Juli 2016 | Kategorie: Sanieren

Die Jahre und Witterungseinflüsse gehen an einer Fassade nicht spurlos vorbei. Sie hinterlassen Verschmutzungen, unschöne Risse und Löcher oder lassen sogar aufgebrochene Putzstellen entstehen. Diese machen es nötig, ab und an eine Sanierung der Fassade vorzunehmen. Dabei steht Ihnen eine große Anzahl unterschiedlicher Möglichkeiten zur Verfügung. Vom Ausbessern und anschließendem Streichen bis zum Verputzen oder sogar einer Vertäfelung gibt es für jeden Bedarf die passende Option.

Eingerüstete Fassade

Die Fassade sanieren und vorbereiten

Die überragende Mehrheit der Fassadensanierungen wird durch das Verputzen ausgeführt. Bevor man sich jedoch daran begibt, ist es zunächst notwendig, die Fassade zu prüfen und die vorliegenden Schäden zu beseitigen. Die Untergrundprüfung stellt hierbei den ersten Schritt dar. Sollten feuchte Stellen, Risse oder Spalten vorliegen, gilt es zunächst, diese auszubessern. Bei der Prüfung spielt jedoch nicht nur die Optik eine Rolle. Die Erneuerung der Fassade ist auch eine gute Gelegenheit, sich um den Wärmeschutz des Hauses zu kümmern.

Eine Fassadendämmung ist vor allem mit Rücksicht auf die Energieeinsparverordnung (EnEV) angebracht. Diese sieht eine Überprüfung des Wärmeschutzes und gegebenenfalls das Anbringen einer Dämmung vor, sollten mehr als 10 Prozent der Fassade verändert oder der Putz erneuert werden. Wenn bei der Vorabkontrolle Risse vorgefunden werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu beseitigen. Nicht dynamische Risse an der Putzoberfläche können durch eine oder mehrere Anstrichschichten saniert werden, während bei größeren, tieferen Rissen neuer Unter- und Oberputz aufgetragen werden muss. Risse im Mauerwerk oder Beton können mit Mörtel gefüllt werden, der die Außenwand stabilisiert. Wenn die Fassade vorbereitet wurde und erste Schäden ausgebessert sind, ist der nächste Schritt das Grundieren.

Die Fassade verputzen und strukturieren

Vor dem eigentlichen Verputzen ist es wichtig, eine Putzgrundierfarbe aufzutragen. Dies geschieht über die gesamte Fläche und mit Hilfe einer Malerrolle. Dadurch wird eine ebenmäßige Verteilung der Grundierung erreicht, was wiederum für eine gleichmäßige Trag- und Saugfähigkeit sorgt. Die Farbe garantiert außerdem eine einheitliche helle Tönung und optimiert die Griffigkeit, was zu einer besseren Haftung führt. Die Grundierfarbe sollte nach dem Auftragen bis zu vier Stunden trocknen. Die grundierte Fassade wird nun verputzt. Hier hat man die Wahl zwischen Kunstharz-Reibeputz, welcher Risse hervorragend überbrückt, und mineralischem Reibeputz, welcher eine sehr gute Atmungsfähigkeit besitzt. Die Putzarten unterscheiden sich in ihren Körnungen und den angebotenen Farbvarianten. Sie oder die beauftragten Fachkräfte tragen das ausgewählte Material auf und geben dieses mit einer Maurerkelle auf einen Edelstahlglätter. So lässt sich der Putz vollflächig auf die Wand aufziehen. Um ihn anschließend wieder abzuziehen und so die Fassade zu glätten, kommt erneut der Edelstahlglätter zum Einsatz.

Die Dicke der Schicht sollte sich an der Korngröße orientieren, die auf der Verpackung angegeben ist. Sobald die Oberfläche nicht mehr glänzt, können Sie die verputzte Fassade strukturieren. Dazu wird mit einem Kunststoffglätter oder einem Holzreibebrett mit leichtem Druck über die Oberfläche gerieben. Tauchen Probleme bei der Strukturierung auf, ist die Putzschicht wahrscheinlich zu dick und muss erneut etwas abgezogen werden.

Möchten Sie Ihre Fassade sanieren, können Sie sich als geübter Heimwerker selbst an die Arbeit machen. Fehlt es Ihnen aber an Zeit oder Erfahrung, ist es immer ratsam, diese wichtige Aufgabe in die Hände von Spezialisten zu geben.

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