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Haussanierung – aber um welchen Preis?

veröffentlicht am 11. April 2022 | Kategorie: DämmenSanieren

Gerade in den jetzigen Zeiten, mit Gaspreisen, die wahlweise explodieren oder in Rubel gezahlt werden sollen, heizt man doch nicht für draußen. Energieeffizienz und Sanierung sind die großen Zauberwörter.

Also, was tun?

Logisch, man muss in Sanierung und Dämmung investieren. Tipps hierzu lassen sich beispielsweise auf https://www.baufi24.de/ erfahren.  Es ist nämlich vollkommen egal, ob es sich um ein schon erworbenes Gebäude handelt, oder ob der Kauf noch im Raum steht. Ob es eine schicke Jugendstilvilla in Pankow ist oder ein Altbau in Nürnberg-Laufamholz, irgendwann ist eine Sanierung nötig. Und da gilt es, zu planen.

Man kann ja nicht einfach so „rumsanieren“.

Besonders dann nicht, wenn andere Aspekte des Häuschens dringender danach schreien. Und um dies herauszufinden, muss man erst einmal einen Baugutachter zurate ziehen. Der teilt dann auch mit, ob eine Komplettsanierung infrage kommen muss, oder eine Energiesanierung ausreicht.

Wenn eine Sanierung ansteht, ist es wichtig, zu wissen, dass die Reihenfolge von außen nach innen geht. Sprich: erst Fassade und Dach, hernach Fenster und Türen. Diese vier Elemente sind dann auch gleich aus einem Guss und optimal angepasst. Dem schließt sich die Sanierung der innenliegenden zu sanierenden Gerätschaften an, etwa Heizung, Elektroinstallation und Wasserrohre. Anschließend erfolgt der Innenausbau.

Sanierung

Abbildung 1: Fassadensanierung

All diese Dinge schlagen natürlich große Löcher in das ersparte Sicherheitspolster. Entsprechend wichtig ist es, zu wissen, dass man diese Situation nicht zwangsläufig im Alleingang durchstehen muss. Förderungen, sowohl auf kommunaler, wie auch staatlicher, Ebene. Zuerst wendet man sich am besten an die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Diese unterstützen, wie es schon im Namen steckt, den Wiederaufbau und entsprechend auch Sanierungsvorhaben. Hierzu vergeben sie entweder Fördermittel oder einen zinsgünstigen Kredit.

Nehmen wir nur mal das Thema „Energetische Sanierung“.

Wenn eine bestehende Immobilie in ein Effizienzhaus verwandelt werden soll, erhalten Interessierte einen Zuschuss. Man muss ihn nicht zurückzahlen und er beläuft sich je nach Projekt auf eine unterschiedliche Beteiligung. Wird ein Effizienzhaus 40 gefördert, was bedeutet, dass gemäß eines besonders-energiesparenden Sanierungs- und Baustandards konstruiert wurde und kaum Wärme verliert, schießt die KfW 45 % pro Wohneinheit zu, was bis zu 54.000 Euro je einer solchen Wohneinheit bedeutet.

„Wohneinheit“ meint hier nichts anderes als „Wohnung“, also einen Teil des Gebäudes, der über einen separaten Zugang verfügt, ebenso Küche, Kochnische, Badezimmer und Toilette, und dazu bestimmt – und wichtig: geeignet – ist, dauerhaft als Wohnung genutzt werden zu können. Hierzu zählen auch abschließbare und abgeschlossene Einliegerwohnungen.

Effizient muss man wohnen.

Die Effizienzklasse mit der höchsten Förderung ist hierbei Effizienzhaus-40-Erneuerbare-Energien-Klasse oder „Effizienzhaus 40 Plus“ – dies bedeutet eine Beteiligung von 50 % der maximal förderfähigen Kosten (150.000 Euro), sowie bis zu 75.000 Euro je Wohneinheit. Je höher die „Effizienzhausklasseneinteilung“ ist, desto weniger wird die KfW bezuschussen.

Die Effizienzklassen sind:

– Effizienzhaus 55

– Effizienzhaus 55 Plus (oder Effizienzhaus 55 Erneuerbare-Energien-Klasse)

– Effizienzhaus 70

– Effizienzhaus 70 Plus (oder Effizienzhaus 70 Erneuerbare-Energien-Klasse)

– Effizienzhaus 85

– Effizienzhaus 85 Plus (oder Effizienzhaus 85 Erneuerbare-Energien-Klasse)

– Effizienzhaus 100

– Effizienzhaus 100 Plus (oder Effizienzhaus 100 Erneuerbare-Energien-Klasse)

– Effizienzhaus Denkmal

– Effizienzhaus Denkmal Plus (oder Effizienzhaus Denkmal Erneuerbare-Energien-Klasse)

Woran erkennt man, wie hoch die Effizienzklasse ist?

Nehmen wir als Beispiel die beiden Effizienzhaus-40-Kategorien. Was bedeutet dies?

Wir sprechen hier natürlich von der Frage, wie effizient das Gebäude ist, wenn wir es mit einem Neubau vergleichen. Bei einer Effizienzklasse von 40 bedeutet dies, dass es um 60 Prozent sinnvoller mit den entsprechenden Ressourcen umgeht, als ein Neubau. Um allerdings auch wirklich als 40er-Haus anerkannt zu werden, muss der Transmissionswärmeverlust, also die Wärme, die unter anderem über die Außenwände abstrahlt, bei 55 % des Neubaugrenzwertes liegen.

Die 40-Plus-Klasse kann nur im Fall eines Neubaus gefördert werden und beinhaltet, dass der Wärme- und Kälteenergiebedarf mindestens 55 Prozent per erneuerbaren Energien gedeckt werden muss. Darüber hinaus braucht man eine Photovoltaik-, respektive Windkraftanlage, einen Stromspeicher und eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Des Weiteren muss der Wärme- und Stromverbrauch visualisiert werden.

Fazit

Es ist immer gut, wenn man sich auch energietechnisch auf die Zukunft vorbereitet.

 

Quellen:

https://www.sanieren-und-daemmen.de/blog/hochwertige-daemmung-auch-bei-der-baufinanzierung-wichtig/

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/wladimir-putin-gas-russland-konten

Abbildung 1: https://www.pexels.com/de-de/foto/stadt-mann-menschen-frau-5127391/

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